Die Vorteile von mobilen Druckern sind offensichtlich: anstatt jedes Mal erst zu einem fest installierten Drucker zu laufen oder eine große Sammlung an vorgefertigten Ausdrucken mitnehmen zu müssen, hat man den Drucker direkt bei sich und ist stets bereit, etwas auszudrucken. Ob dies ein Etikett mit falschem Mindesthaltbarkeitsdatum, ein Kundenbeleg, eine Wareneingangsbestätigung oder ein Strafzettel ist: Der mobile Drucker ist stets in Griffweite.
Insbesondere Logistik und Handel profitieren in wesentlichem Maße von der Möglichkeit, mit mobilen Druckern Zeit einzusparen und die Fehlerquote zu minimieren. Ist im Einzelhandel ein Produkt falsch etikettiert, kann mit einem mobilen Drucker schnell und unkompliziert reagiert werden. Die Alternative? Extra ins Büro laufen, dort ausgedruckte Etiketten in den Verkaufsraum transportieren und dann auch noch diverse Etiketten dem richtigen Produkt zuordnen. Zeitbedarf und Fehleranfälligkeit sind so wesentlich höher als bei der Etikettierung mit einem mobilen Drucker.
In der Logistik werden mobile Drucker gerne am mobilen Arbeitsplatz befestigt. Der Gabelstapler im Lager, das Transportfahrzeug beim Versandhandel – der nächste stationäre Drucker ist dutzende Meter, wenn nicht gar Kilometer entfernt. Wenn dann ein Versandaufkleber aufgebracht werden muss, ist dieser schnell bedruckt und angebracht. Selbiges gilt für Quittungen direkt vor Ort beim Kunden. Selbst bei der Durchführung einer Inventur kann man mit mobilen Druckern die gezählte Ware kennzeichnen. Gerade beim Wareneingang in Lagern ist es auch eine wesentliche Erleichterung, wenn angelieferte Palettenware unkompliziert und direkt gekennzeichnet oder umetikettiert werden kann, weil wichtige Daten auf dem Lieferantenlabel fehlen oder es vielleicht sogar falsch ausgestellt wurde.
Die grundlegenden Eigenschaften eines mobilen Druckers sind dabei bis auf wenige Ausnahmen gleich: Der Druck wird durch Thermodirektdruck erzeugt, die Auflösung liegt bei 203 dpi und das Druckergebnis ist monochrom. Viele Drucker sind auch SAP-zertifiziert und somit für die Verbindung mit ERP-Systemen von SAP geeignet. Eine robuste Bauweise und Verarbeitung sorgen zudem dafür, dass die Drucker die hohe Beanspruchung gut verkraften. Zwar gibt es auch Ausnahmen mit anderen Druckverfahren wie etwa dem Thermotransferdruck, höherer Auflösung oder – ganz selten – auch Farbdruck. Die dafür angewandten Verfahren sind jedoch aufwändiger und zeitintensiver, weshalb sie für mobile Drucke nur in Sonderfällen eingesetzt werden.
Natürlich unterscheiden sich die Drucker aber auch in wesentlichen Punkten. So schwankt die maximale Druckbreite meist zwischen 50 und 110 Millimeter. Nicht alle Drucker verfügen über einen internen Speicher und wenn es einen gibt, dann mit unterschiedlicher Größe. Die tolerierten Temperaturbereiche schwanken teils erheblich und je nach Drucker wird natürlich auch unterschiedliches Verbrauchsmaterial benötigt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Eine grundsätzliche Unterscheidung muss man auch zwischen Belegdruckern und Etikettendruckern vornehmen. Wo Etikettendrucker mit GAP-Sensoren ausgestattet sind, mit denen sie die Lücken zwischen den einzelnen Etiketten erkennen können, werden solche Sensoren bei Belegdruckern nicht benötigt und daher eingespart. Und dann gibt es natürlich noch unterschiedliche Methoden des Datentransfers: Die meisten Drucker werden per Bluetooth mit dem Handheld verbunden oder sind selbst per WLAN im Netzwerk eingebunden. Somit erhalten sie Ihre Druckaufträge direkt aus dem ERP System. Es gibt jedoch auch Geräte, die eine RS-232-Schnittstelle haben oder die Daten per USB-Verbindung austauschen.
Man sieht: Mobile Drucker sind eine praktische Hilfe im Alltag, aber auch ein weites Feld! Sie sind sich unschlüssig, welcher mobile Drucker für Sie der Richtige ist? Sie suchen noch das passende Verbrauchsmaterial für Ihr Gerät? Bei der Auswahl des idealen mobilen Druckers für Ihre Anforderungen sowie der Versorgung mit dem dafür benötigten Verbrauchsmaterial unterstützen Sie die Experten von identWERK natürlich gerne.