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Das iPad auf dem Stapler? Consumer oder Enterprise Gerät im Unternehmenseinsatz.

Schön und elegant sind sie ja, die Consumer Geräte. Zumindest am Schreibtisch oder daheim auf dem Sofa. Aber sind die Geräte denn für den Unternehmenseinsatz im Lager oder der Produktion geeignet? Ihre Anwendung kommt mit Android oder iOS bestens zurecht, die Geräte verfügen über ein großes Display und WLAN ist ja auch an Bord. Und durch den Rahmenvertrag mit einem Provider ist der Apple iPod, iPad und das Samsung Galaxy auch noch extrem günstig. Also warum nicht einfach diese Geräte kaufen oder vielleicht haben sie noch welche im Schrank?

Kategorisch ablehnen kann man den Einsatz der Consumer-Geräte in keinem Fall. Die Geräte sind für viele Benutzer bekannt und so intuitiv in der Bedienung. Auch haben Unternehmen aufgrund der kurzen Produktzyklen viele Geräte in Reserve, die sonst kaum Einsatz mehr finden. Warum also diese Geräte nicht einfach wieder produktiv einsetzen?

Bekanntlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Und so verhält es sich auch hier. Es gibt doch einige Gründe, die gegen den Einsatz von Consumer-Geräten im Lager, der Produktion oder dem Außendienst sprechen. Consumer-Geräte nutzen Consumer-Betriebssysteme. Diese unterliegen den üblichen Einschränkungen, die viele Unternehmen fürchten.

  • Betriebssystem-Updates führen schnell zu nicht mehr funktionierenden Applikationen und somit zu Software-Anpassungen.
  • Der Zugriff auf App-Stores ermöglicht es dem Benutzer, Apps herunterzuladen
  • Applikationen können einfach beendet werden, indem der Home Button gedrückt wird
  • Multi User-Anmeldung wird von den Consumer-Betriebssystemen nicht unterstützt

Weiterer gravierender Nachteil ist die Tatsache, dass die meisten Consumer-Geräte einfach nicht für den arbeitsintensiven Einsatz im Lager und der Industrie konzipiert wurden. Fehlende IP-Schutzklassen und kein wirklicher Fallschutz sorgen schnell für Frust beim Einsatz der Consumer-Vertreter. Das Problem verstärkt sich beim Einsatz der Geräte auf dem Stapler. Die Hardware muss extreme Beanspruchung durch Schockeinwirkung unbeschadet überstehen, was eine echte Herausforderung ist. Auf dem Stapler kommen zudem WLAN-Roaming-Anforderungen auf die Geräte zu, die für ein flüssiges Arbeiten unverzichtbar sind.

Auch bei der Datenerfassung hinken iPad & Co. deutlich hinterher. Zwar verfügen die Geräte über entsprechende Scanner-Apps, doch sind diese in der Regel eher zögerlich in der Anwendung und versagen schnell, sobald der Code kritischer wird oder im Lager direkt vom Stapler aus gescannt werden soll. Für scanintensive Anwendungen wird mehr Leistung und Zuverlässigkeit vom Anwender erwartet.

Die meisten Geräte lassen zudem keinen Akkuwechsel zu, was bedeutet, dass sich im schlimmsten Fall ein zweites Gerät als Backup in der Ladestation befinden muss, um Ausfälle zu vermeiden. Mit der eben genannten Ladestation wären wir auch schon bei einem weiteren Minus. In der Regel ist die Zubehör-Auswahl sehr beschränkt.

Ein oft unterschätztes Problem sind die kurzen Lebenszyklen und die Aufrechterhaltung der Reparaturmöglichkeiten. Zu schnell sind hier die Zeiten, bis das neue Modell auf den Markt kommt. Neue Optik, neues Display, neues Betriebssystem und inkompatible Software. Von der dadurch explodierenden Administration ganz zu schweigen.

Die Vorteile der mobilen Enterprise Handheld-Computer sind:

  • Geräte sind speziell für den Einsatzzweck konzipiert
  • Hohe IP-Schutzklassen bis IP67
  • Integrierte Scanner mit schnellster Dekodierung
  • Häufig Betriebssystem-Wahl
  • Betriebssystem lässt sich für den Anwender meist sperren
  • Nutzung von Wechselakkus ist Standard
  • Große Zubehör-Auswahl für die optimale Nutzung
  • Keine automatischen Betriebssystem-Updates
  • Bei Updates ist die Kompatibilität der Anwendung meist gegeben
  • Lebenszyklen von mehreren Jahren
  • Höchste WLAN-Sicherheit und schnelles Roaming
  • und vieles mehr.

Bei allen Vorteilen der klassischen Handhelds ist aber dennoch der Einsatz der Consumer-Geräte abhängig vom Einsatz eine gute Möglichkeit, mobil zu arbeiten zu können. Egal ob im Außendienst oder eben im Lager. Auch hier reagiert der Enterprise-Markt mit interessanten SnapOn-Möglichkeiten, den sogenannten SLEDs. Ein SLED ermöglicht meist die Aufnahme eines Consumer-Gerätes um dieses um weiteren Eigenschaften zu ergänzen. Meist verbessert sich dadurch die Robustheit des Consumer-Devices oder sorgt für State-of-the-Art Barcode-Scanning oder RFID-Erfassung in bester Qualität. Eine Zusatzbatterie im SLED ermöglicht, die Betriebszeit des eigentlichen Gerätes erheblich zu steigern. SLEDs räumen zwar nicht alle Probleme der Consumer-Geräte aus dem Weg, sie helfen aber häufig den Einsatz der Geräte überhaupt in Erwägung zu ziehen.

Sehen Sie hier eine Auswahl an interessanten SLEDs für den Enterprise Einsatz Ihrer Consumer Geräte.

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